1995 zunächst gegründet als Initiative der Ev. Kirchengemeinde, ging der "Eine-Welt-Laden", wie er damals noch hieß, 2015 in die Trägerschaft des neu gegründeten, gemeinnützigen Vereins Eine-Welt-Gütersloh e.V. über. Er wird durch ehrenamtlich Mitarbeitende betrieben. Inzwischen firmiert er als Weltladen Gütersloh.
Der Weltladen Gütersloh ist Mitglied im Weltladen Dachverband, der sowohl bei der Sortimentsgestaltung, als auch aktuell der Raumplanung des neuen Standortes berät. Der Weltladen Dachverband überprüft, dass die Waren, die der Laden anbietet, auch wirklich fair gehandelt sind indem er die Lieferanten prüft und zertifiziert.
Der Verein Eine-Welt-Gütersloh e.V. will in seinem Weltladen nicht nur fair gehandelte Produkte verkaufen. Er möchte auch einen Beitrag leisten für bewussten Konsum, solidarisches Handeln und eine menschenwürdige und gerechtere Welt. „Es gibt nur diese eine Welt, in der wir gemeinsam leben“, sagt der Vorsitzende des Vereins, Jan Elliger. Jeder könne im Kleinen einen Beitrag leisten: Regional einkaufen und fair gehandelte Waren erwerben, damit das Geld da ankomme, wo es hingehört. Außerdem wurde Anfang März 2021 vor der Ladentür an die Atomkatastrophe von Fukushima erinnert, die vor 10 Jahren die Welt in Atem hielt.
Der Umzug des Weltladens in die Königstraße 6, also direkt an den Berliner Platz und damit mitten ins Zentrum der Stadt erwies sich als Glücksgriff. Obwohl er in die erste Hochphase der Cotona-Pandemie mit ihren Zwangsschließungen bzw. Zugangsbeschränkungen fiel zahlte sich die zentrale Präsenz schnell aus.
Natürlich wird dem Team auch mehr Einsatz abverlangt. „Deshalb suchen wir vor allem auch junge Menschen, die von der Idee begeistert sind und die sich engagieren wollen.“ Alt und Jung könnten bei dem Einsatz für eine faire Welt an einem Strang ziehen.
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